Die 15 Wunder von Rommersdorf
1. Renovierung 1990 – 1993
Die Kapelle wird von Grund auf saniert und renoviert, Fundamente werden trocken gelegt, das Dach wird erneuert, die farbige Bemalung im Innenraum wird neu geschaffen. Die neugotischen Ausstattungselemente werden rekonstruiert und aufgebaut. – Eine Fußbodenheizung macht die Kapelle auch im Winter bewohnbar.
2. Wiedereinweihung der Kapelle am 09.05.1993 durch unseren Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Die altehrwürdige Verbindung zwischen den Kölner Erzbischöfen und der Kapelle wird neu belebt.
3. Entstehung der Freitagsgemeinde oder St. Anna Kapellen Gemeinde.
Nach der Einweihung beginnen die Freitagsgottesdienste. Bis zum 01.10.2010 haben schon 654 regelmäßige Gottesdienste stattgefunden. Die kleine Gemeinde betet, singt, feiert und trauert miteinander.
4. Bekannt wird bald die Wurzelkrippe. Männer des Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins bauen jedes Jahr ein neues Kunstwerk. Im Jahre 2013 entsteht die 20. Krippe.
5. Stiftungen für die Krippe
Sehr einfach war die Ausstattung der Krippe mit Figuren. Zug um Zug wurden weitere Figuren gestiftet und vom Hergottschnitzer Lehneis aus Oberammergau geschaffen: 1 Hirtin (Gerda), die hl. Familie, Ochs und Esel (Heinz-Hermann und Uschi) zwei Kinder (Ursula und Herbert), ein Hund (Schorschi) und das große Kamel (HeiJo) und Owie (Peter). Benannt wurden die Figuren wurden nach ihren Stiftern.
6. Wider alle Erwartungen wurde im Dezember 1994 ein neuer Rektor durch den Erzbischof ernannt. Dr. Herbert Breuer ist der 12. Rektor der St. Anna Kapelle.
7. Die Pflege der Anlagen rund um die Kapelle übernahm 1995 die „Rentnerband“ des Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins.
8. Sein Meisterstück baute der Orgelbauer Harry Dix in die Kapelle. Die feine kleine Pfeifenorgel wurde am 15. Dezember 1996 – 3. Advent eingeweiht.
9. Josef Dix begann mit den Konzerten an Krippe. Nach seinem Tode hat Monika Werfel, nach deren schwerer Erkrankung Frau Dr. Sabina Büsch die Organisation aller und die musikalische Gestaltung mehrerer Konzerte übernommen.
10. Ein immerwährendes Wunder ist die Ausstattung unserer Kapellengottesdienste mit wunderbarer Musik.
11. Ein international bekannter Beleuchtungsfachmann, Dr. Rücker, der auch St. Peter in Rom innen und außen beleuchtet hat, disponierte die Außenbeleuchtung und die Innenbeleuchtung der Kapelle.
12. Anfang der 60iger Jahre wurden alle neugotischen Elemente der Kapelle entfernt. Die Kommunionbank sollte verbrannt werden. Franz Josef Lutz – Gott hab ihn selig – veranlasste Josef Krupp, die Kommunionbank zu retten. Dieser stellte sie als Bücherregal in sein Wohnzimmer. Nach dem Tode von Josef Krupp gaben die Erben die Kommunionbank zurück. Andrea Niering restaurierte sie in der ursprünglichen farblichen Fassung. Im Mai 2005 wurde sie wieder aufgestellt und ist ein Schmuckstück der Kapelle.
13. Wiedergefunden von August Stahl wurde die ursprüngliche Tabernakeltüre. Da sie in den rekonstruierten Altaraufbau nicht mehr passt, wurde sie am 20.05.2009 als Wandschmuck neben der Sakristeitüre angebracht. Es handelt sich um eine sehr kostbare Eichenholzschnitzerei, eine Darstellung des Pelikans, der seine Jungen mit seinem Blut füttert – ein altes Sinnbild für Christus, den Erlöser.
14. Unseren Palmsonntagsstab erhielten wir zum Palmsonntag 2011, Idee von Ursula Voll, geschaffen von Siegfried Lehneis in Oberammergau und gestiftet von mehreren großzügigen Spendern.
15. Zum 20. Jahrestag wurde eine Ikone eingeweiht, die uns der Ikonenmaler Paul Wingertszahn gestiftet hat.